Große Enttäuschung beim SC Inzell;

Inzeller Falkensteinlauf muss abgesagt werden;

offizielle Zustimmung nicht erteilt

STAND: 04.12.2025​

Inzell (hw) – Bürokratieverständnis hin oder her – diesmal ging der Schuss nach hinten los
und eine solche Entscheidung ist in keiner Weise nachvollziehbar. Jahrelang konnte die
beliebte Laufveranstaltung des SC Inzell (früher Dorflauf, seit einigen Jahren
Falkensteinlauf) problemlos durchgeführt werden und fand großen Zuspruch, doch nun
wurde dem ein jähes Ende gesetzt. Verantwortlich dafür die Regierung von Oberbayern.
Die Absage des beliebten Falkensteinlaufs in Inzell ist den Verantwortlichen um Sepp Tratz sehr
schwer gefallen, doch die Entscheidung wurde notwendig, da durch die Regierung von Oberbayern
bislang keine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde. Da der Lauf teilweise durch ein
Naturschutzgebiet führt, erhielten die Verantwortlichen des SC Inzell für das Jahr 2025 gerade noch
eine Ausnahmegenehmigung - für das Jahr 2026 wurde diese unverständlicherweise bislang nicht
erteilt.

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Warum geht es nicht weiter?

Da dieses Laufevent sowohl bei den Läufern, ob jung oder alt, als auch den Organisatoren
durchwegs positiv war, waren sich alle einig, dass dieses weitergeführt werden soll. Hierzu ist
jedoch eine erneute Genehmigung der Regierung von Oberbayern notwendig, da die Laufstrecke
um den Falkenstein zum Teil durch ein Naturschutzgebiet verläuft. Durch einen entsprechenden
zeitnahen Antrag für das kommende Jahr, der bereits im Juli 2025 gestellt wurde, hofften die
Verantwortlichen möglichst früh Planungssicherheit zu haben, um mit den Planungen der
Veranstaltung beginnen zu können. Bis Anfang Dezember kam traurigerweise keine Entscheidung
der Regierung von Oberbayern zustande. Mehrere Nachfragen seitens des SC Inzell erbrachten
ebenfalls keinen Erfolg und auch telefonische Nachfragen wurden abgewiesen. Die Konsequenz
war, dass sich der SC Inzell entschloss, den Lauf nun endgültig vom Veranstaltungskalender zu
streichen.

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Entscheidung nicht leicht gefallen

Für Sepp Tratz, den verantwortlichen Organisator, ist die Absage des Falkensteinlaufs eine schwere
Entscheidung, die jedoch unumgänglich war. „Wir müssten dringend mit den Vorbereitungen
beginnen, die Terminbekanntgabe und die Beauftragung von Zeitnehmern und weiteren
Dienstleistern anstoßen, doch leider erhalten wir keine Antwort von der Regierung, obwohl ich es
mehrfach versucht habe, persönlich Kontakt aufzunehmen“. Die mangelnde Planungssicherheit ließ
dem SC Inzell keine andere Wahl, als den Lauf aus dem Kalender zu streichen, um allen Beteiligten
unnötige Unsicherheiten zu ersparen.

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Was ist der wahre Grund?

Ebenso ist es nicht nachvollziehbar, dass ein Lauf in dieser Größenordnung auf dem Rundweg um
den Falkenstein nicht stattfinden darf, obwohl es diese Veranstaltung in früheren Jahren, damals
noch als „Inzeller Dorflauf“, bereits gegeben hatte und hier der Rundweg ebenfalls belaufen wurde.
Vor allem im Sommer ist der Rundweg täglich von Gästen stark frequentiert und wird als
Wanderweg gerne genutzt. Auch viele Einheimische halten sich regemäßig rund um den Falkenstein
auf. Definitiv ‚verlieren‘ Sportler (Teilnehmer am Lauf) weit weniger Müll, als Radfahrer und
Wanderer. Welchen nachvollziehbaren Grund soll es daher geben, dass diese Laufveranstaltung
vorsätzlich unterbunden wird? Mit normalen Argumenten ist dies sicher nicht haltbar und über den
wahren Grund kann nur gemutmaßt werden...